Hochzeitsbräuche vor der Hochzeit
Junggesellenabschied: Kurz vor dem Hochzeitstag zieht der zukünftige Ehemann zusammen mit Freunden durch Kneipen, es wird ordentlich getrunken und der Abschied vom Junggesellendasein gern mit der ein oder anderen provokanten Überraschung gefeiert. Inzwischen lassen es sich auch die Bräute nicht mehr nehmen, mit ihren Freundinnen einen zünftigen Abschied vom Junggesellinnenleben zu begehen. Dabei ist der Ursprung dieses Hochzeitsbrauches eigentlich ein ganz anderer: Er ist eine englische Tradition, bei der der Vater des Bräutigams seinen zukünftigen Schwiegersohn zu sich nach Hause einlud, um ihn dort auf Herz und Nieren bezüglich seiner Kenntnisse der ehelichen Pflichten zu prüfen.Polterabend: Der Polterabend ist vermutlich einer der bekanntesten Hochzeitsbräuche. Am Abend vor der Hochzeit versammeln sich Freunde, Bekannte, Kollegen und natürlich die Familie der Brautleute zu einem Fest, bei dem unter gehörigem Lärm altes Porzellan zerschlagen wird. Der Hochzeitsbrauch stammt noch aus vorchristlicher Zeit und hat den Zweck, böse Geister zu vertreiben. Doch sollte man auch wirklich nur Porzellan und Steingut nehmen, denn der Bruch von Glas wird als böses Omen angesehen. Der Scherbenhaufen wird dann zusammen vom Brautpaar aufgekehrt, was symbolisch für das gemeinsame Meistern auch schwieriger Zeiten während der Ehe steht.
Schräppeln: Ein alter Hochzeitsbrauch, bei dem Freundinnen und Nachbarinnen der Braut Kränze und Girlanden aus Blumen binden, in die rote Tücher oder Bänder eingebunden werden, die mit ihrer kräftigen Farbe böse Kräfte abwehren sollen. Das Gebinde wird dann über der Tür des Brauthauses befestigt.
Hochzeitsbräuche am Tag der Hochzeit
Braut aufwecken: Früh am Morgen versammeln sich vor dem Haus der Braut Freunde und Bekannte und wecken sie mit Böllerschießen oder lauter Musik. Diese Hochzeitstradition findet man häufiger in ländlichen Gebieten, in denen es Schützenvereine gibt, die oft geschlossen anmarschieren. Nach dem Wecken bekommen sie Frühstück und den ersten Schnaps des Tages.Braut abholen: Die Braut wird vom Bräutigam oder einem Brautführer zu Hause abgeholt. Er bekommt zunächst oft eine falsche Braut "ausgehändigt", dann aber die richtige. Früher dankte die Braut ihren Eltern für die Liebe und Erziehung, die sie von ihnen bekommen hatte, und bat um deren Segen, bevor sie ihr Elternhaus für immer verließ.
Hochzeitsbräuche zur Trauung
Etwas Altes, Neues, Geliehenes, Blaues: Ein englischer Hochzeitsbrauch, der inzwischen auch bei uns bekannt ist. Die Braut sollte bei der Hochzeit unbedingt vier Dinge bei sich tragen, die den genannten Kriterien entsprechen. Etwas Altes und etwas Neues symbolisieren dabei den Abschied vom alten Leben und den Beginn eines neuen. Etwas Geliehenes steht symbolisch für das Glück, und etwas Blaues für Treue und Beständigkeit in der Ehe. Die Auswahl der Dinge wird der Braut überlassen. Für das Blaue wird traditionell aber gern ein Strumpfband in dieser Farbe getragen.Brautjungfern: Die Braut wird bei ihrem Gang in die Kirche von ihren Brautjungfern begleitet. Die sollten ihr in alten Zeiten Schutz vor bösen Geistern bieten, die sie ablenkten, indem sie die Braut in ihre Mitte nahmen und Kleidung trugen, die der der Braut ähnelte.
Blumen streuen: Wenn das Brautpaar nach der Zeremonie das Gebäude verlässt, laufen oft einige Kinder vornweg, die Blütenblätter streuen. Dies gilt als Zeichen der Fruchtbarkeit.
Reis werfen: Sehr beliebt ist es auch, das aus der Kirche oder dem Standesamt kommende Brautpaar mit Reis zu bewerfen. Die Symbolik ist die gleiche wie beim Blumen streuen.
Spalier bilden: Häufig bilden Familie und Freunde des Brautpaares ein Spalier, wenn diese aus dem Standesamt kommen. Mit Blumen, Girlanden oder persönlichen Geschenken begrüßen sie das frisch gebackene Ehepaar.
Holz sägen: Nach dem Verlassen des Standesamtes treffen die Brautleute manchmal auf ein erstes Hindernis; sie müssen einen Holzklotz durchsägen und so beweisen, dass sie die Dinge des Alltags gemeinsam meistern können.
Autokorso: Nach der Trauung geht es im Autokorso hupend zum Ort der Feier. Nicht selten werden am Brautfahrzeug scheppernde Blechdosen befestigt.
Hochzeitsbräuche bei der Hochzeitsfeier
Hochzeitstorte anschneiden: Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte ist ein Muss. Wer dabei am Messer die Hand oben hat, soll angeblich auch in der Ehe die Hosen anhaben.Brautstrauß werfen: Einer der wohl bekanntesten Hochzeitsbräuche weltweit. Die Braut wirft ihren Brautstrauß rückwärts in die wartende weibliche, unverheiratete Gästeschar. Wer ihn fängt, wird die nächste Braut sein. Wenn man als Braut den Brautstrauß gerne trocknen will, dann kann sie auch einen identischen Brautstrauß zum Werfen nehmen.
Brautentführung: Während der Hochzeitsfeier wird die Braut von Freunden "entführt", der Bräutigam muss nun alle umliegenden Lokale nach ihr absuchen. Wenn er sie findet, muss er sie auslösen, indem er zum Beispiel die Rechnung der Freunde begleicht, das Geschirr spült oder eine Aufgabe erfüllt, die ihm gestellt wird.
Brautschleier: Früher wurde der Braut um Mitternacht der Brautschleier abgenommen und durch eine Haube ersetzt. So entstand übrigens auch die Wendung "unter die Haube kommen".
Hochzeitsbild malen: Am Beginn der Hochzeitsfeier wird eine leere Leinwand aufgestellt, auf der sich im Laufe des Abends alle Hochzeitsgäste mit Sprüchen, Wünschen oder kleinen Zeichnungen verewigen können.
Brautschuhpfennige: Die Braut musste früher über Jahre hinweg Pfennige sammeln, damit sie dann ihre Brautschuhe selbst kaufen konnte. Dies symbolisierte ihre Sparsamkeit. Heute gibt es den Brauch in abgewandelter Form. Während der Hochzeitsfeier wird ein Schuh der Braut gestohlen und anschließend symbolisch versteigert, indem die Hochzeitsgäste wie bei einer Kollekte Geld in den Brautschuh legen, das der Bräutigam dann nutzt, um den Schuh zurück zu kaufen. Das Geld muss er aber nicht hergeben, sondern das Brautpaar kann es behalten.
Hochzeitsbräuche nach der Hochzeitsfeier
Braut über die Schwelle tragen: Um seine frisch angetraute Ehefrau vor den bösen Geistern zu schützen, die unter der Türschwelle lauern, trägt der Bräutigam sie darüber.Streiche spielen: Immer beliebter wird es, das Heim des neuen Ehepaares mit Überraschungen zu präparieren, die dieses nach der Heimkehr vorfindet. Das können zum Beispiel hunderte aufgeblasene Luftballons sein, die im Schlafzimmer umherschweben und den Weg zum Ehebett blockieren.
jedes Brautpaar immer wieder aufs Neue und werden deshalb
wahrscheinlich immer aktuell und beliebt bei schenkenden Hochzeitsgästen
und empfangenden Brautpaaren sein. Typisch sind zum Beispiel
Hochzeitstische. Viele Kaufhäuser bieten diese Geschenkmöglichkeit für
Hochzeiten an. Das Brautpaar sucht sich in einem Kaufhaus verschiedene
Artikel - zum Beispiel Geschirr und Besteck - aus, die auf einem eigenen
Tisch ausgestellt werden. Die Hochzeitsgäste haben so die Möglichkeit,
bequem ein Hochzeitsgeschenk auszuwählen, von dem sie sicher sein
können, dass sich das Brautpaar darüber freuen wird. Diese Variante
eignet sich besonders für Hochzeitsgäste, die kein allzu enges
Verhältnis zu den Brautleuten haben und denen die Auswahl eines
persönlichen Hochzeitsgeschenks eher schwer fallen würde. Doch es gibt
noch eine ganze Reihe individueller und kreativer Geschenkmöglichkeiten,
die neben diesen klassischen Geschenkvarianten als Hochzeitsgeschenk in
Frage kommen.
werden, es darf gebastelt, geklebt und geschnitten werden, um den
Geldscheinen einen unvergleichlichen Aufbewahrungsort zu schaffen.
dabei vom Brautpaar selbst und den geladenen Hochzeitsgästen ab.
Bestimmte Grenzen sollten dabei jedoch unbedingt eingehalten werden, da
peinliche Situationen einer Hochzeit nicht angemessen sind. Die
Hochzeitsspiele werden häufig durch die Trauzeugen oder besonders nahe
stehende Personen des Brautpaares organisiert. Es ist zu bedenken, dass
einige Hochzeitsgäste aus den verschiedensten Gründen eher zu
Spielmuffeln gehören. Als Organisator sollten Sie darauf Rücksicht
nehmen, beispielsweise wenn ältere Hochzeitsgäste nicht an körperlichen
Hochzeitsspielen teilnehmen oder andere Hochzeitsgäste wiederum nicht im
Mittelpunkt stehen wollen.
auch einer besonderen Gratulation. Hierbei sollte man aber auch immer
darauf achten, dass die übermittelten Hochzeitswünsche der Beziehung
zwischen dem Brautpaar und dem Gratulanten entsprechen. Je näher man
sich steht, desto herzlicher und persönlicher dürfen die
Hochzeitswünsche sein.
dass die frisch verheirateten Eheleute die Hochzeitsgeschenke später auch noch den richtigen Personen zuordnen können.
in ihrem Stil mit dieser harmonieren bzw. eine Einheit bilden. Aus
diesem Grund ist auch die Gestaltung der Danksagungskarten recht
zeitintensiv und muss daher mit ausreichend Zeit in Angriff genommen
werden, vor allem sollte ein individueller Danksagungstext geschrieben
werden. Wenn die Hochzeitseinladungen von einer Druckerei angefertigt
wurden, sollte man dieser auch den Auftrag für die Danksagungskarten
erteilen. Wer die Einladungen jedoch in mühevoller Handarbeit gebastelt
hat, darf hiervor auch bei den Danksagungskarten nicht zurückschrecken.
die Danksagungskarten nicht an alle eingeladenen Hochzeitsgäste
verschickt, sondern nur an diejenigen, die auch tatsächlich da waren.
Außerdem ist es ratsam, die Danksagungskarten nicht umgehend am nächsten
zu verschicken. So sollte man einige Tage oder, je nach Dauer der
Kartenerstellungen, auch Wochen abwarten und seinen Hochzeitsgästen die
Möglichkeit geben, sich von der mitunter bis ins Morgengrauen
andauernden Hochzeitsfeier zu erholen. In vielen Fällen dürfte auch noch
die Hochzeitsreise ein Grund dafür sein, dass die Danksagungskarten
erst nach ein paar Wochen ihre Empfänger erreichen.
besonders bei einer großen Gästeschar nicht durchgesetzt werden kann.
Vielen Brautpaaren mag es zwar übertrieben vorkommen, streng eine feste
Sitzordnung zu definieren, doch eine Hochzeit ist ein besonderer Anlass,
bei dem gewisse Dinge beachtet werden sollten. Hierzu gehört auch die
Sitzordnung, denn am liebsten würden alle Hochzeitsgäste in der
unmittelbaren Nähe des frisch vermählten Ehepaares sitzen, aber dieses
Privileg sollte ausschließlich den Eltern, Trauzeugen und anderen nahe
stehenden Verwandten vorbehalten sein.
wahrscheinlich durch einen alten Brauch. So brachten die Hochzeitsgäste
Kuchen zur Hochzeitsfeier mit, der dann gestapelt wurde. Die exakte
Entstehungsgeschichte der Hochzeitstorte ist zwar nicht überliefert,
doch heute geht man davon aus, dass es sich in etwa so zugetragen hat.
den Fähigkeiten des Konditors überzeugen kann. Gleichzeitig dienen
diese Bilder auch als Inspiration und geben wichtige Anregungen für die
eigene Hochzeitstorte. Spezialisierte Konditoren setzen selbst die
ausgefallensten Wünsche um und kreieren auch gerne eine individuelle
thematische Hochzeitstorte, die vielleicht einen wichtigen Teil der
Partnerschaft verkörpert. Als Basis für die Gestaltung dient für
gewöhnlich ein Überzug aus Marzipan, der weiß oder rosa gefärbt ist.
Hierauf befinden sich dann alle weiteren Dekorationselemente, die
entweder ebenfalls aus Marzipan oder aus Zuckerguss bestehen.
oder auch einen eigenen Programmpunkt bilden. Dies erweist sich in
vielen Fällen als vorteilhafter, da die Hochzeitstorte so am meisten
Aufmerksamkeit erhält und nicht als einfaches Dessert untergeht.
Entscheidet sich das Brautpaar dafür, der Hochzeitstorte einen eigenen
Programmpunkt zu widmen, muss noch festgelegt werden, wann dieser
stattfinden soll. Hierfür bietet sich unter anderem der Nachmittag nach
der Trauung an, denn so stellt die Hochzeitstorte den Auftakt für die
Hochzeitsfeier dar. Alternativ kann die Hochzeitstorte durchaus auch um
Mitternacht serviert werden. So kann man den Anschnitt als Höhepunkt der
Feierlichkeiten zelebrieren und hält zudem eine Stärkung für seine
Hochzeitsgäste bereit, schließlich vergehen zwischen dem Hochzeitsessen
und Mitternacht für gewöhnlich einige Stunden.
Kirche hält der Markt eine Vielzahl an CDs bereit, die wunderschöne
Hochzeitsmusik enthalten. Alternativ kann sich das Brautpaar im Vorfeld
auch mit dem jeweiligen Kirchenmusiker zusammensetzen und mit diesem die
persönlichen Musikwünsche absprechen. Auf diese Art und Weise lassen
sich auch individuelle Wünsche verwirklichen und die kirchliche Trauung
wird dank der Live-Musik durch den Kirchenmusiker besonders besinnlich
und feierlich.
laufen, so dass sich die Hochzeitsgäste problemlos unterhalten können.
Im Anschluss daran eröffnet das Brautpaar den Tanz und die eigentliche
Hochzeitsfeier beginnt. Für gewöhnlich wird bis tief in die Nacht
getanzt und gefeiert, wodurch die Hochzeit zu einem rauschenden Fest
wird. Hierzu ist natürlich die perfekte Hochzeitsmusik erforderlich, da
ansonsten nicht die richtige Stimmung aufkommt.
Lebensbegleiter aus verschiedensten Ecken des Landes und mehreren,
meist über die Jahre verloren gegangenen, Freundeskreisen. So spielt die
Hochzeitsfeier auch beim Aufwärmen und Aufleben lassen alter Kontakte
eine große Rolle.
aber am besten im Schreibwarenladen oder in großen Kaufhäusern besorgt
werden. Der Vorteil ist, dass man in das Hochzeitsgästebuch
hineinschauen kann, die Qualität der Seiten sowie die Beschreibbarkeit
besser beurteilen kann. Da es sich um ein insgesamt sehr kostengünstiges
Präsent handelt, sollte man an dieser Stelle durchaus auf Qualität
achten. Oftmals macht sich ein schlichtes Gästebuch zur Hochzeit mit
einem farbigen Einband besser als die ebenfalls erhältlichen, extra für
den Hochzeitsanlass vorgesehenen Hochzeitsgästebücher und Geschenkalben:
Sie lassen nämlich Raum für persönliche Dekoration und Prägung. Die
Größe des Hochzeitsgästebuches und die Seitenzahl ist Geschmackssache
und hängt natürlich von der erwarteten Gästezahl und der weiteren
Vorgehensweise ab.
Hochzeitsgäste treffen massenweise auf einmal ein, sind alle aufgeregt,
möchten alle zunächst gratulieren - und haben daher oftmals wenig Lust,
sofort für das Hochzeitsgästebuch zu posieren.
spezialisiert hat. Dieser Hochzeitsfotograf hält dann den gesamten Tag
auf Bildern fest, so dass mit Sicherheit mehr als genug Hochzeitsfotos
existieren, die den schönsten Tag im Leben der frisch vermählten
Eheleute dokumentieren. In der Regel beginnt der Hochzeitsfotograf seine
Arbeit bei der standesamtlichen Trauung und begleitet das Brautpaar
unter Umständen bis in die späten Abendstunden, um auch die
Hochzeitsfeier fotografisch festzuhalten. Für komplette
Hochzeitsreportagen, die den gesamten Tagesablauf am Hochzeitstag
festhalten sollen, steht der Hochzeitsfotograf schon frühmorgens vor der
Tür. Bei einer Tagesbegleitung sollte sich der Hochzeitsfotograf aber
immer dezent im Hintergrund halten und den Tagesablauf nicht zu sehr
steuern.
Überraschung erleben zu müssen, sollte man bei der Auswahl eines
Hochzeitsfotografen besonders sorgfältig vorgehen. Falls sich hinterher
herausstellt, dass der beauftragte Hochzeitsfotograf sein Handwerk nicht
wie gewünscht beherrscht, lässt sich dies nicht mehr revidieren,
schließlich heiratet man bestenfalls nur einmal im Leben und hat dann im
schlimmsten Fall nicht ein brauchbares Erinnerungsfoto von diesem
besonderen Tag.
Angebote einholen. Aber beachten Sie dabei: Einige Hochzeitsfotografen
verlangen für ihre eigentliche fotografische Dienstleistung nur relativ
wenig Geld und fallen daher auf den ersten Blick besonders positiv auf;
häufig sind Abzüge der Hochzeitsfotos dann aber umso teurer, so dass ein
solch preiswerter Hochzeitsfotograf am Ende doch mehr kostet. Daher
sollte aus dem Angebot genau hervorgehen, welche Dienstleistungen
beinhaltet sind und ob für zusätzliche Leistungen auch zusätzliche
Kosten anfallen.
irgendwann und irgendwo im Britannien des 16. bis 17. Jahrhunderts verborgen.
sind Hochzeitsmandeln das traditionelle Gastgeschenk schlechthin.
Ähnlich dem niederländischen 'Bridal Sugar', bei dem 5 kleine
Süßigkeiten zusammen gepackt werden, stehen die Hochzeitsmandeln für
Erfolg, Fruchtbarkeit, Glück, Liebe und Treue. Hochzeitsmandeln erhält
man in Fachgeschäften bereits fertig verpackt. Doch die Vorfreude auf
das große Fest ist sicher noch einmal zu steigern, wenn man sich die
Mühe macht und die Präsente für die Hochzeitsgäste liebevoll selber
einpackt. Die Tradition der Hochzeitsmandeln, das scheint ziemlich
sicher zu sein, stammt aus Italien.
Vielleicht hat das frisch vermählte Brautpaar in nächster Zukunft etwas
Besonderes vor und kann hierfür jede finanzielle Unterstützung gut
gebrauchen. Wenn dies der Fall ist, werden sich die Brautleute
wahrscheinlich ausdrücklich Geld wünschen, um sich einen lang gehegten
Traum zu erfüllen. Geldgeschenke ermöglichen dem Brautpaar außerdem
einen bequemeren Start in die Ehe und können so manchen finanziellen
Engpass überbrücken, der ohne die Hochzeitskosten vielleicht gar nicht
zustande gekommen wäre.
Diejenigen, die ihr Geldgeschenk zu etwas ganz Besonderem machen
wollen, können aber zum Beispiel auch eine Flasche als Verpackung
wählen. Der Markt hält hierfür spezielle Flaschen mit zwei Hohlräumen
bereit. In einem dieser Räume wird das Geld verstaut, während der andere
Hohlraum mit Hochprozentigem gefüllt wird. Von außen entsteht so der
Eindruck, dass das Geld im Alkohol schwimmt, doch dem ist natürlich
nicht so. Eine andere witzige Geldgeschenkidee wäre es, das Geldgeschenk
in Form von eingefrorenen Münzen zu überreichen. Hierzu füllt man einen
oder mehrere Behältnisse mit Wasser und versenkt anschließend
Geldstücke darin, bevor das Ganze tiefgefroren wird. Ein solches
Geldgeschenk bildet zudem die perfekte Basis für ein lustiges Spiel. So
kann man das Brautpaar bei der Hochzeitsfeier dazu auffordern, das Geld
von seiner eisigen Hülle zu befreien.
wertbeständig und symbolisiert hierbei die Beständigkeit der Ehe,
schließlich sind 25 Jahre eine lange Zeit, in der man viele Höhen und
Tiefen meistern musste. Zudem ist es Brauch, die Silberhochzeit
gemeinsam mit Freunden, Bekannten und Verwandten zu begehen. Im
Gegensatz zu gewöhnlichen Hochzeitstagen, die das Ehepaar für gewöhnlich
unter sich verbringt, wird bei diesem besonderen Jubiläum kräftig
gefeiert. So steht die Silberhochzeit der eigentlichen Hochzeitsfeier
häufig in nichts nach und nimmt oft ähnliche Ausmaße an. Dies bedeutet
aber auch gleichzeitig, dass die Feier anlässlich der Silberhochzeit
einiger Organisation und Planung bedarf.
auch den Freunden und Verwandten gedankt. Auf diese Art und Weise lässt
man die gemeinsamen Ehe-Jahre Revue passieren und lässt alle Gäste an
diesem Glück teilhaben. Außerdem ist die Silberhochzeit der passende
Anlass, um seine engsten Freunde und nahen Verwandten an seinem Leben
teilhaben zu lassen. Dies kann man beispielsweise anhand von Fotos, die
als Dia-Show gezeigt werden, die Anekdoten aus den vergangenen 25
Ehejahren enthält.
und noch immer von Bestand ist. Oft tragen die Eheleute zu diesem Anlass auch goldene Kronen oder Kränze.