Anordnung der Tische und Sitze von der Hochzeitslokalität abhängig
Für diesen Anlass empfiehlt es sich, eine entsprechende Räumlichkeit anzumieten, die selbstverständlich ausreichend Platz für alle Hochzeitsgäste bieten muss. Als wesentlicher Bestandteil der Hochzeitsplanung sollte die Raummiete bereits einige Zeit vor dem Hochzeitstag geklärt sein, so dass alle anderen damit verbundenen Dinge, wie zum Beispiel die Hochzeitsdekoration, im Vorfeld erledigt werden können. Der Raum, in dem die Hochzeitsfeier stattfinden soll, muss aber nicht nur mit der gewünschten Hochzeitsdekoration für diesen ehrwürdigen Tag hergerichtet werden, schließlich gilt es außerdem die Frage der Tisch- und Sitzordnung zu klären.Auf den ersten Blick mag dies vielleicht eher zweitrangig erscheinen, doch es handelt sich hierbei um einen äußerst wichtigen Aspekt der Hochzeitsfeier, der auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Je nach Räumlichkeit stehen auch verschiedene Tische und Stühle zur Verfügung, was Sie bei einer Entscheidung für oder gegen eine Hochzeitslokalität unbedingt beachten sollten. Natürlich muss zuerst die Anordnung der Tische festgelegt werden, wofür in erster Linie die jeweiligen Gegebenheiten des angemieteten Raums ausschlaggebend sind. Der größte Unterschied besteht in der Form und in der Größe der zur Verfügung stehenden Tische: es gibt einerseits runde und andererseits rechteckige Tische, in den meisten Fällen für eine gerade Anzahl von Personen.
Der Vorteil der rechteckigen Tische liegt vor allem darin, dass mehrere rechteckige Tische zu einer einzigen großen Hochzeitstafel, in den verschiedensten Formen, zusammengestellt werden können. Solche Tischformen können beispielsweise die U-Form, I-Form, T-Form oder M-Form sein. Dagegen werden runde Tische eher gleichmäßig im Raum und um die Tanzfläche angeordnet. Als Vorteil der runden Tische erweist sich, dass sich aufgrund der Anordnung der Sitze alle Hochzeitsgäste gut miteinander unterhalten können.
Sitzordnung ausgehend vom Brautpaar entwickeln
Wenn die Auswahl der Tischformen und der Tischordnung erledigt ist, kann die Sitzordnung angegangen werden. Hierbei gilt es zu beachten, dass das Brautpaar möglichst an der so genannten Ehrentafel Platz nehmen und so zentral sitzen kann; schließlich ist das Brautpaar der Mittelpunkt der Hochzeitsfeier und sollte als solches auch im Mittelpunkt des Raums, gut sichtbar für alle anderen Hochzeitsgäste, sitzen. Bei einer Ehrentafel bzw. einem Brauttisch sollte der rechteckige Tisch nur von einer Längsseite besetzt sein, damit niemand mit dem Rücken zu den anderen Hochzeitsgästen sitzt und alle das Brautpaar gut sehen können; bei einem einzigen Tisch ist das hingegen egal. Auch bei runden Tischen sollte sich der Brauttisch möglichst zentral befinden, am besten mit einem direkten Zugang zur Tanzfläche.In unmittelbarer Umgebung des Brautpaares sitzen dann die nächsten Familienmitglieder. An der Seite der Braut finden so die Eltern des Bräutigams Platz, während der Bräutigam neben den Eltern der Braut sitzt. Das ist allerdings keine strenge Regel, sondern kann prinzipiell so gehandhabt werden, wie man es selbst für richtig hält. In Abhängigkeit von der Größe dieser Ehrentafel empfiehlt es sich, auch die Großeltern sowie die Geschwister des Brautpaares hier zu platzieren. Darüber hinaus sollten die Trauzeugen ebenfalls in der Nähe des Brautpaares sitzen dürfen, da sie auch zum engeren Kreis gehören.
Freie Sitzwahl oder fester Sitzplan nach bestimmten Kriterien?
Es kommt immer wieder vor, dass Brautpaare eine strenge Sitzordnung für übertrieben halten und aus diesem Grund gänzlich auf einen Sitzplan für die anderen Hochzeitsgäste verzichten. Die Hochzeitsgäste können sich dann hinsetzen, wo sie wollen. Dies ist aber keineswegs empfehlenswert, denn so entsteht besonders bei größeren Hochzeitsgesellschaften leicht Chaos, wodurch der Ablauf der Hochzeitsfeier mitunter gefährdet werden kann. Folglich ist die Sitzordnung ein zentraler Bestandteil einer jeden Hochzeitsfeier und darf daher auf keinen Fall außer Acht gelassen werden.Aus diesem Grund sollte man im Vorfeld anhand einer Skizze einen genauen Sitzplan ausarbeiten, der allen Anforderungen gerecht wird. So müssen zwei verschiedene Familien und Freundeskreise passend zusammengefügt werden, die sich unter Umständen noch nicht so gut kennen - hier ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. So sollten Paare nicht völlig auseinander gerissen oder ein einzelner Hochzeitsgast zu ihm unbekannten Hochzeitsgästen platziert werden. Wenn Sie die Hochzeitsgesellschaft ein wenig mischen wollen, dann orientieren Sie sich am besten an gemeinsamen Interessen oder ähnlichen Lebenserfahrungen.
Nach Beendigung des Hochzeitsessens, sei es als Hochzeitsmenü oder Hochzeitsbuffet, kann die Sitzordnung sowieso etwas lockerer gehandhabt werden: die Hochzeitsgäste treffen alte Bekannte wieder oder kommen mit bisher unbekannten Hochzeitsgästen ins Gespräch. Dann kann man die Stühle etwas verrücken oder man stellt im Vorhinein zusätzliche Stühle am Rande bereit, die dann einfach dazugestellt werden können. Ein guter zusätzlicher Ort der Kommunikation ist dann immer auch eine Bar, an der sich die Hochzeitsgäste ihre Getränke holen können und die dann dabei oftmals für Gespräche genutzt wird.
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